Konzerne kehren China den Rücken. Roboter in Deutschland sind billiger als menschliche Lohnsklaven.

Jahrelang galt China als Traumland für große Konzerne. Dies jedoch nur, weil sie dort ungehindert Menschen ausbeuten konnten. Fleißige Arbeitskräfte, die in riesigen Fabriken zu Billiglöhnen als menschliche Lohnsklaven schufteten. Doch China veränderte sich zum Besseren. Es werden von der Politik nun Arbeitsschutzgesetze erlassen, plötzlich sind Umweltschutz Standards einzuhalten, Arbeitszeiten werden beschränkt, und Mindestlöhne eingeführt.

Firmen deren Produkte nicht zu den Billigmarken zählen, fertigten aus Profitgier bisher auch in China.

Und was passiert, unsoziale Unternehmen wenden sich aus China ab. Keine Abeitssklaven, keine Investitionen. Die schlimmsten Ausbeuter Firmen kehren jetzt nach Deutschland zurück. Die Mohren haben dort für sie ihre Schuldigkeit getan.

Allen vornan: Märklin, Adidas, Bosch, Gigaset

Vorgegeben wird, das dies wegen des Zollstreits mit den USA geschieht. Doch das ist eine Lüge der Konzernbosse. Die Wahrheit ist jedoch, China f’ängt nun damit an, sich westlichen Standards immer mehr anzugleichen. Sie beginnen nun ganz langsam  auch etwas für ihre Arbeitnehmer zu tun. Die feinen Herren empfinden dies jedoch als Gängelung, und fürchten um ihre Profite.

Chinesische Lohnsklaven arbeiten für Hungerlöhne in einer Adidas Schuhfabrik.

Gut möchte man denken, nun sind auch wieder deutsche Arbeitskräfte ggenüber den Chinesen konkurrenzfähig. Doch weit gefehlt, bei den Konzernbossen hat sich eine ganz neue scheussliche Erkenntnis durchgesetzt. Roboter sind noch billiger als chinesische Arbeiter. Und die können auch daheim in Deutschland stehen. Die Folge: Deutlich weniger Firmen verlegen ihre Produktion ins Ausland als zu Beginn des Jahrtausends. Stattdessen verlassen immer mehr Unternehmen Asien und Osteuropa. Aber wenn schon deren Arbeiter zu teuer sind, was passiert dann erst mit den noch einigermaßen fair bezahlten Arbeitnehmern in Deutschland?

Dies ist ein Vorgeschmack auf die Zukunft. Konnten bisher Roboter nur einfache, sich ständig wiederholende Tätigkeiten stur abarbeiten, so änderte sich dies mit der sog. „Künstlichen Intelligenz“ völlig. Den plötzlich können diese Systeme Tätigkeiten ausführen, an die vor Jahren in Punkto Automatisation noch nicht einmal zu denken war.

Und Deutschland hat verdammt viele Roboter. Es liegt derzeit weltweit auf Rang drei – deutlich vor den USA. Und täglich werden es mehr.

Dies sind jetzt bereits 31 Roboter pro 1000 Beschäftigte, eine sehr hohe Roboterdichte. Nur augenscheinlich ist dies ein gutes Zeichen. Es stimmt zwar, je mehr Roboter in einem Industrieland zum Einsatz kommen, desto seltener wandern Fabriken ins Ausland – und umso wahrscheinlicher ist es, dass die Produktion zurückkehrt.

Aber es werden dann auf gar keinen Fall deutsche Arbeiter eingestellt. Den diese sind im Vergleich völlig „unrentabel“, wenn sogar die Billig Lohnsklaven aus dem Ausland jetzt plötzlich zu teuer sind. Ein Roboter arbeitet eben ununterbrochen, ohne Pause, Tag und Nacht. Und eben auch ohne Krankenzeiten und Urlaub. Er braucht auch keine Firmen Infrastruktur wie Parkplatz,  Kantine, Toiletten, oder gar eine Heizung, Klimaanlage oder gutes Licht. Das Beste aber, ein Roboter will  keinen Lohn. So sind die hohen Anschaffungskosten sehr schnell amortisiert. Es rechnet sich.

Zum Vergleich: Die USA schaffen es mit 19 Robotern pro Arbeitnehmer gerade einmal auf Rang 7. Gleichzeitig kehren deutlich weniger US-Konzerne in die USA zurück – und das, obwohl Trump mit Steuersenkungen massiv um deren Rückkehr wirbt. Oder ihnen zumindest droht. Es liegt also nicht an den Steuern.

Die Wissenschaftler sind sich einig. Ab 2025 erledigen Maschinen mehr Arbeitsstunden als Menschen. Abgesehen von einigen Hotspots haben die USA offenbar ein Problem, vor dem das Weltwirtschaftsforum (WEF) auch Deutschland warnt: Viele Arbeitnehmer sind für die Jobs der Zukunft noch nicht genügend qualifiziert, und werden es altersbedingt teilweise auch nie sein. Was droht sind Massenentlassungen und Altersarmut.

Der ehemals deutsche Roboterhersteller Kuka, ist nun zu 85% in chinesischer Hand.

Ironie des Schicksals, der chinesische Hausgerätehersteller Midea hat sich eine deutliche Mehrheit von gut 85 Prozent am Augsburger Roboterbauer Kuka gesichert. Dieser gehört weltweit zu den Marktführern der Branche. Ob deshalb in Deutschland auch zukünftig noch weitere Arbeitsplätze geschaffen werden, kann heute noch niemand sagen.

Es liegt nun an Politik und Gewerkschaften, diese für viele Menschen so schicksalshafte Entwicklungen wenigstens einigermaßen sozial abzufedern.

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